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ondaviva - Radiosendungen von Nachrichtenpool Lateinamerika

Radiosendungen Live als InternetStream - anschließend als Podcast bereitgestellt. Gespräche, Diskussion, spannende Gäste, Themen, die Lateinemrika und Deutschland/Europa betreffen. - deutsch und spanisch - Nachrichtenpool Lateinamerika e.V.

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    Honduras | Perspektiven nach der Wahl

    :: Studiogäste Daniela Dreissig und Rita Trautmann(Menschenrechtskette Honduras CADEHO und ...

    :: Studiogäste Daniela Dreissig und Rita Trautmann(Menschenrechtskette Honduras CADEHO und Hondurasblogs)per Telefon:Felix Molina (Journalist, Radio Progreso und Radio Globo Honduras)Jutta Blume (z.Zt. mit einer Menschenrechtsdelegation in Honduras) Am 24.11.2013 fanden in Honduras Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt: Xiomara Castro, Kandidatin der Linkspartei LIBRE führt die Umfragen derzeit an. Gleichzeitig nimmt die Gewalt im Vorfeld der Wahlen weiter zu. Am 23.10. wurde der Kameramann und LIBRE-Sympathisant Manuel Murillo Varela mit drei Kopfschüssen ermordet. Und erst am 1.11. stürmten schwer bewaffnete und teilweise vermummte Polizeieinheiten La Tejera, ein Dorf der indigenen Gemeinschaft der Lenca von Río Blanco, die seit Monaten gegen den Bau des Staudammprojekts von Agua Zarca protestieren. Sie sagten, sie hätten den ,,Befehl zu töten" und drohten, ein weiteres Polizeikontingent stünde bereit, um in dem Dorf ein Blutbad anzurichten. Nichtregierungsorganisationen sprechen von einem "nationalen Notfall der Menschenrechte". Bereits seit dem Putsch 2009 gehören politische Morde und die Aushebelung der Pressefreiheit zum Alltag. Inzwischen ist Honduras das Land mit der höchsten Mordrate weltweit. Politische Opposition, soziale Bewegungen und Journalist/innen sind quasi vogelfrei. Die Proteste gegen den Ausverkauf des Landes z.B. das Staudammprojekt von Agua Zarca und gegen massive Menschenrechtsverletzungen auch unter Beteiligung von multinationalen Konzernen gehen trotzdem weiter. Indigene Gemeinschaften, Gewerkschaften, Frauenorganisationen und andere mehr vernetzen sich im Kampf für Freiheit, Demokratie und für eine Gesellschaft, in der menschenwürdiges Leben möglich ist. Wird LIBRE wirklich gewinnen? Wie wird sich das Establishment dann verhalten? Welchen Spielraum für Demokratisierung gibt es überhaupt? Über Verlauf und Ergebnisse der Wahlen, über Reaktionen und mögliche Perspektiven nach der Wahl wollen wir sprechen mit: Daniela Dreissig und Rita Trautmann von der Menschenrechtskette Honduras / CADEHO und mit Jutta Blume, die z.Zt. mit einer Menschenrechtsdelegation in Honduras ist und Felix Molina, honduranische Journalist. ondaWir freuen uns, wenn ihr die Ankündigung weiterleitet und/oder das Programm in euren Radios sendet. Euer ondaviva-Team         aktuelle Publikationen und links zu Honduras: blog der Hondurasdelegation: http://www.hondurasdelegation.blogspot.de/   Eilaktion zum Schutz der Bewohner/innen nach Polizeiüberfall auf das Lenca-Dorf La Tejera / Río Blanco: http://www.hondurasdelegation.blogspot.de/2013/11/eilaktion-zu-rio-blanco.html   diverse Urgent Actions von amnesty international zu Honduras: http://www.amnesty.de/suche?words=Honduras&search.x;=0&search.y;=0&form;_id=ai_search_form_block#resultlist   Artikel: http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/4561.html   aktuelle Radiobeiträge: ausführlicher Vorwahlbericht und Hintergrundinfos: http://www.npla.de/de/onda/content/1306 Karla Lara zur Verfolgung von Journalist/innen: http://www.npla.de/de/onda/content/1300 Stimmen gegen Landraub - CommunityRadios in Honduras: http://www.npla.de/onda/content/1295 Infos zur Rolle der Naumannstiftung in Honduras: http://www.npla.de/onda/content/1268 ondaviva "Honduras ... und die Pressefreiheit": http://www.npla.de/onda/content/1261 Berichte von der Hondurasdelegation 2012: http://www.npla.de/onda/content/1244 : Den Podcast zu dieser und allen anderen Sendungen von NPLA findet ihr auch unter podcast

    Nov 27, 2013 Read more
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    Gerechtigkeit lässt auf sich warten

    Die Aufarbeitung der Verbrechen der Sektensiedlung Colonia Dignidad in Chile ...

    Die Aufarbeitung der Verbrechen der Sektensiedlung Colonia Dignidad in Chile :: Studiogast: Jan Stehle (er erforscht die Verstrickung deutscher Behörden in die Verbrechen der Colonia Dignidad und ist aktiv im Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika, FDCL)   Am 11. September jährt sich der Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung des sozialistischen Präsidenten Salvador Allende in Chile zum 40. Mal. Ondaviva, die Live-Radiosendung des Nachrichtenpool Lateinamerika aus Berlin, nimmt dieses Datum zum Anlass, auf die bis heute unaufgearbeiteten Verbrechen zu schauen, die in der Sektensiedlung Colonia Dignidad im Süden Chiles begangen wurden. Nicht nur viele der deutschen Bewohnerinnen und Bewohner der Kolonie wurden drangsaliert und misshandelt. Die Sektensiedlung funktionierte zwischen 1973 und 1990 auch als Folterzentrum für das chilenische Militär. Als Gast im Studio begrüßen wir Jan Stehle, der seit Jahren über die Colonia Dignidad forscht. Mit ihm sprechen wir auch über die Verantwortung Deutschlands. Als im Mai 2011 Hartmut Hopp nach Deutschland floh, wurde das Thema Colonia Dignidad auch hierzulande wieder aktuell. Hopp, in Chile in Abwesenheit wegen Mithilfe zu Kindesmissbrauch rechtskräftig zu über fünf Jahren Haft verurteilt, hatte sich durch seine Flucht nach Deutschland der Haftstrafe entzogen. Denn der Arzt der Sektensiedlung besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und wird deswegen nicht nach Chile ausgeliefert. Er lebt derzeit unbehelligt in Krefeld. Hopp steht beispielhaft für die bis heute größtenteils unaufgearbeiteten Verbrechen, die in der Sektensiedlung Colonia Dignidad begangen wurden. Die Siedlung wurde 1961 vom deutschen Baptistenprediger Paul Schäfer gegründet, der mit mehreren deutschen Familien in den Süden Chiles auswanderte. Schäfer ließ die Siedlung zur Festung ausbauen. Zwangsarbeit, religiöse Indoktrination, Freiheitsentzug, Schläge und Folterungen mit Elektroschocks sowie sexueller Missbrauch waren für viele der BewohnerInnen jahrelang an der Tagesordnung. Um sich herum scharte Schäfer einen kleinen Kreis Auserwählter, der ihm zuarbeitete bzw. die Kontrolle über die Mitglieder der sogenannten Kolonie der Würde aufrecht erhielt. Einer von ihnen ist der Sektenarzt Hartmut Hopp. Zwischen 1973 und 1990 diente die Kolonie zudem als Stützpunkt und Folterstätte für die chilenische Militärdiktatur. Mitarbeiter des Geheimdienstes DINA gingen dort ein und aus. Dutzende Regimegegner sind auf dem Gelände der Colonia Dignidad verschwunden, gefoltert und ermordet worden. In den letzten Jahren ist in Chile ein kleiner Teil der Verbrechen von der Justiz aufgearbeitet und Schuldige sind verurteilt worden. Doch einige Täter laufen noch frei herum, unter anderem Hartmut Hopp. Gegen ihn hat die Menschenrechts-NGO "European Center for Human and Constitutional Rights" (ECCHR) mit Sitz in Berlin 2011 in mehreren Fällen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Krefeld erstattet. Mit Jan Stehle sprechen wir über den Stand der Aufarbeitung der Verbrechen und die Suche der Opfer nach Gerechtigkeit und Anerkennung ihres Leids. Jan Stehle ist regelmäßig in Chile unterwegs und erforscht die Verstrickung deutscher Behörden in die Verbrechen der Colonia Dignidad. Er musste sich dafür das Recht auf Zugang zu deutschen Archiven und Aktenmaterial einklagen.   Wir freuen uns, wenn ihr das Programm in euren Radios sendet. Euer ondaviva-Team   aktuelle Publikationen zur Colonia Dignidad: European Center für Human and Constitutional Rights (ECCHR): http://www.ecchr.de/ http://www.ecchr.de/index.php/colonia-dignidad.html?file=tl_files/Dokumente/Universelle%20Justiz/Colonia%20Dignidad%20-%20Stellungnahme%20Hopp%20-%202011-10-06.pdf Lateinamerika Nachrichten: aktuelle Ausgabe 469/470 (Juli/August 2013) mit dem Dossier "Erbe einer Diktatur. 40 Jahre nach dem Putsch in Chile": http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/4510.html http://lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/4510.html http://lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/4475.html http://lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/4199.html Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL): http://www.fdcl-berlin.de/   Den Podcast zu dieser und allen anderen Sendungen von NPLA findet ihr auch unter http://www.npla.de/de/onda/podcast

    Sep 2, 2013 Read more
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    Mörderische Geschäfte - Was tun gegen deutsche Waffenexporte?

    Sturmgewehre aus dem Schwarzwald heizen den Krieg in Mexiko an, ...

    Sturmgewehre aus dem Schwarzwald heizen den Krieg in Mexiko an, Leopard-Kampfpanzer rollen bald gegen die Opposition in Bahrain und auch georgische Polizisten schießen mit deutschen Waffen. Quer über verschiedene Kontinente sterben Menschen, weil Rüstungsschmieden wie Heckler & Koch oder Rhein-Metall ihre gefährlichen Güter an Regimes liefern, in denen permanent Menschenrechte verletzt werden.     Nur in den wenigsten Fällen wird deswegen strafrechtlich ermittelt. Und wenn, dann kommen die Strafverfolger nur schleppend voran. So etwa im Verfahren gegen Heckler & Koch, dessen G-36-Gewehre widerrechtlich in mehrere Bundesstaaten Mexikos gerieten.   :: Studiogäste Mathias John (Amnesty International)   Wolf-Dieter Vogel (Journalist) Statements von Jan van Aken (MdB, Linke)   Was tun gegen Waffenexporte aus Deutschland? Reichen Ausfuhrrichtlinien oder braucht es schärfere Gesetze?   Der Nachrichtenpool Lateinamerika überträgt eine Live-Diskussion mit Mathias John (Amnesty International) und Wolf-Dieter Vogel (Journalist) sowie Statements von Jan van Aken (MdB, Linke).   Wir freuen uns, wenn ihr die Ankündigung weiterleitet und/oder das Programm in euren Radios sendet. Euer ondaviva-Team   Links:   Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!: http://www.aufschrei-waffenhandel.de/(u.a. Petition zum Stopp von Waffenexporten)   Mathias John / Amnesty International: http://www.amnesty.de/journal/2012/august/gemeinsam-sind-wir-stark http://www.amnesty.de/presse/2013/1/31/menschenrechte-zum-massstab-fuer-waffenlieferungen-machen http://www.amnesty.de/haende-hoch-fuer-waffenkontrolle(Petition an Obama zur Unterzeichnung des Weltwaffenvertrags ATT)   Wolf-Dieter Vogel (Journalist) Blog: http://wdvogel.wordpress.com/2012/11/24/zielsicher-in-die-krisenregioen/ )   Jan van Aken (MdB, Die Linke): http://www.jan-van-aken.de/bundestag.html Informationen - Argumente - Einmischen: http://www.waffenexporte.org/   Den Podcast zu dieser und allen anderen Sendungen von NPLA findet ihr auch unterhttp://www.npla.de/de/onda/podcast HONDURAS und die Presse"freiheit"   Auf dem Index der Pressfreiheit von Reporter ohne Grenzen steht Honduras ganz weit unten (Platz 135 von 179). Seit dem Putsch der rechten Opposition im Jahr 2009 wurden mindestens 24 kritische Journalist_innen ermordet, unzählige wurden bedroht und verletzt. Wer hier regimekritisch berichtet, muss um sein Leben fürchten. Dabei gibt es eine Menge Themen, die eine kritische Berichterstattung unausweichlich machen: Angriffe auf community-Radios und soziale Bewegungen, Landvertreibungen und andere Menschenrechtsverletzungen.   Unser Gast Félix Molina, Journalist von Radio Progreso, nimmt diese Themen auf und berichtet über die politische Entwicklung seines Landes. Seit dem Staatsstreich vor über drei Jahren ist er mit dem oppositionellen Radioprogramm ,,Resistencia" (Widerstand) bei Radio Globo täglich auf Sendung. Als Sprachrohr der Widerstandsbewegung geht es hier um den Kampf für eine politische Erneuerung Honduras´ und den Kampf gegen die bestehende Diktatur. Als einer der ersten hat Felix Molina damals die Machtübernahme Roberto Michelettis öffentlich als Putsch bezeichnet und sich damit gleichzeitig zur Zielscheibe staatlicher Verfolgung gemacht. 2012 wurde er für seine mutige Arbeit und sein politisches Engagement mit dem US-amerikanischen Samuel Chavkin Prize ausgezeichnet.   Außerdem werden wir Jutta Blume im Studio begrüßen. Sie war bei der diesjährigen Hondurasdelegation mit von der Partie und konnte im Radio Faluma Bimetu, einem community-Radio im Norden des Landes mitwirken. Ziel der seit 2010 bestehenden Honduras-Delegation ist es über die gravierenden und systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen die honduranische Bevölkerung durch Polizei und Militär zu informieren, die Forderungen der Demokratiebewegung zu erfassen und ihre Situation durch internationale Öffentlichkeitsarbeit in Europa publik zu machen. Durch die Zusammenarbeit mit honduranischen Menschenrechtsorganisationen, kommunalen Radiosendern und JournalistInnen wird der Erfahrungs- und Wissensaustausch gefördert und deren Arbeit aktiv unterstützt. Zudem stellt die internationale Präsenz und Begleitung von Organisationen und Einzelpersonen in Honduras einen wichtigen Schutz für von Repression und Drohungen betroffene MenschenrechtsaktivistInnen dar. Ziel soll dabei sein, aller Repression und Bedrohung zum Trotz, zivilgesellschatlichen AkteurInnen in Honduras ihre ambitionierte Arbeit für eine gerechtere Gesellschaft zu ermöglichen.   Links:   Radio El Progreso http://radioprogresohn.com   Radio Globo http://www.radioglobohonduras.com/   Honduras-Delegation http://hondurasdelegation.blogspot.de   Nachrichtenpool Lateinamerika npla.de     Radioberichte von Radio Onda zum Thema:   Interview mit Jutta Blume über ihre Erfahrungen auf der Delegationsreise http://npla.de/onda/content/1255   Drei Jahre nach dem Putsch in Honduras - Pressefreiheit und Menschenrechte http://npla.de/onda/content/1244   Ein Jahr nach dem Putsch in Honduras http://npla.de/onda/content/1078   Radiobericht über das Radio Faluma Bimetu http://npla.de/onda/content/1154   Radiobericht über das Radio La Voz de Zacate Grande http://npla.de/onda/content/1058   Radiobericht über Landkonflikte in Honduras http://npla.de/onda/content/1250 http://npla.de/onda/content/1228

    Mar 6, 2013 Read more
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    HONDURAS ... und die Presse"freiheit"

    Auf dem Index der Pressfreiheit von Reporter ohne Grenzen steht ...

    Auf dem Index der Pressfreiheit von Reporter ohne Grenzen steht Honduras ganz weit unten (Platz 135 von 179). Seit dem Putsch der rechten Opposition im Jahr 2009 wurden mindestens 24 kritische Journalist_innen ermordet, unzählige wurden bedroht und verletzt. Wer hier regimekritisch berichtet, muss um sein Leben fürchten. Dabei gibt es eine Menge Themen, die eine kritische Berichterstattung unausweichlich machen: Angriffe auf community-Radios und soziale Bewegungen, Landvertreibungen und andere Menschenrechtsverletzungen.   :: Studiogäste Felix Molina (Journalist, Radio Progreso und Radio Globo Honduras) Jutta Blume (Journalistin und Teilnehmerin der Honduras-Delegation 2012)   Unser Gast Félix Molina, Journalist von Radio Progreso, nimmt diese Themen auf und berichtet über die politische Entwicklung seines Landes. Seit dem Staatsstreich vor über drei Jahren ist er mit dem oppositionellen Radioprogramm ,,Resistencia" (Widerstand) bei Radio Globo täglich auf Sendung. Als Sprachrohr der Widerstandsbewegung geht es hier um den Kampf für eine politische Erneuerung Honduras´ und den Kampf gegen die bestehende Diktatur.   Als einer der ersten hat Felix Molina damals die Machtübernahme Roberto Michelettis öffentlich als Putsch bezeichnet und sich damit gleichzeitig zur Zielscheibe staatlicher Verfolgung gemacht. 2012 wurde er für seine mutige Arbeit und sein politisches Engagement mit dem US-amerikanischen Samuel Chavkin Prize ausgezeichnet.   Außerdem werden wir die freie Journalistin Jutta Blume vom Medienkombinat im Studio begrüßen. Sie war bei der diesjährigen Hondurasdelegation mit von der Partie und konnte im Radio Faluma Bimetu, einem  Community-Radio im Norden des Landes mitwirken. Ziel der seit 2010 bestehenden Honduras-Delegation ist es, über die gravierenden und systematischen Menschenrechtsverletzungen gegen die honduranische Bevölkerung durch Polizei und Militär zu informieren, die Forderungen der Demokratiebewegung zu erfassen und ihre Situation durch internationale Öffentlichkeitsarbeit in Europa publik zu machen.   Durch die Zusammenarbeit mit honduranischen Menschenrechtsorganisationen, kommunalen Radiosendern und JournalistInnen wird der Erfahrungs- und Wissensaustausch gefördert und deren Arbeit aktiv unterstützt. Zudem stellt die internationale Präsenz und Begleitung von Organisationen und Einzelpersonen in Honduras einen wichtigen Schutz für von Repression und Drohungen betroffene MenschenrechtsaktivistInnen dar. Ziel soll dabei sein, aller Repression und Bedrohung zum Trotz, zivilgesellschatlichen AkteurInnen in Honduras ihre ambitionierte Arbeit für eine gerechtere Gesellschaft zu ermöglichen.   Wir freuen uns, wenn ihr das Programm in euren Radios sendet. Euer OndaViva-Team Radioberichte von Radio Onda zum Thema:   Interview mit Jutta Blume über ihre Erfahrungen auf der Delegationsreise  http://npla.de/onda/content/1255 Drei Jahre nach dem Putsch in Honduras - Pressefreiheit und Menschenrechte  http://npla.de/onda/content/1244 Ein Jahr nach dem Putsch in Honduras  http://npla.de/onda/content/1078 Radiobericht über das Radio Faluma Bimetu  http://npla.de/onda/content/1154 Radiobericht über das Radio La Voz de Zacate Grande  http://npla.de/onda/content/1058 Radiobericht über Landkonflikte in Honduras  http://npla.de/onda/content/1250  http://npla.de/onda/content/1228   Den Podcast zu dieser und allen anderen Sendungen von NPLA findet ihr auch unter http://www.npla.de/de/onda/podcast

    Nov 19, 2012 Read more
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    GUATEMALA | Neoliberalismus mit harter Hand und absolut straffrei

    Sechzehn Jahre nach Abschluss der Friedensabkommen ist das mittelamerikanische Land ...

    Sechzehn Jahre nach Abschluss der Friedensabkommen ist das mittelamerikanische Land immer noch weit entfernt vom Frieden. Ein geschwächter und verarmter Staat, eine zerstrittene Zivilgesellschaft, eine selbstherrliche Unternehmerschaft, das organisierte Verbrechen und die omnipräsente Kriminalität lassen den Handlungsspielraum für nachhaltige Entwicklung und soziale Reformen immer kleiner werden. Auch von einer grundlegenden Aufarbeitung des 36 jährigen Bürgerkriegs kann kaum die Rede sein. Ehemalige Militärs verdingen sich heute als Auftragsmörder im Dienst der Drogenkartelle oder verfolgen politische Aktivist_innen, die sich gegen Megaprojekte oder die Verletzung von Menschenrechten wehren. Der Staat bekommt die notorische Korruption seiner Exekutive und Legislative nicht in den Griff und setzt stattdessen auf eine Politik der ,,harten Hand".Dem heutigen Präsidenten Otto Pérez Molina, einem ehemaligen General, werden immer wieder Verstrickung in Menschenrechtsverbrechen während des Bürgerkriegs vorgeworfen. Mit harter Hand setzt er seit seinem Amtsantritt die Umsetzung neoliberaler Politik durch, die vor allen Dingen der guatemaltekischen Oberschicht und transnationalen Unternehmen dient. Großprojekte wie Bergbau, Staudämme und Agrobusiness werden gegen den Willen der zum Großteil indigenen Bevölkerung durchgesetzt, ihr Protest gewaltsam unterdrückt. 2011 wurden allein zehn Gewerkschafter_innen und andere Aktivist_innen ermordet. Lucía Escobar, guatemaltekische Journalistin und Mitbegründerin des digitalen Radios ,,Ati", hat diese Verfolgung am eigenen Leib erlebt, als sie in ihrem Blog las otras luchas Straflosigkeit und Lynchjustiz im Touristenzentrum Panajachel unter die Lupe nahm.   ::Studiogast: Lucía Escobar, Journalistin, Radiomacherin, Mitbegründerin von Radioatí und Aktivistin. 2011 wurde sie aufgrund ihrer Arbeit massiv bedroht und musste ihren Wohnort verlassen. (Beitrag dazu auf Al Jazeera) Wir freuen uns, wenn ihr das Programm in euren Radios sendet. Euer OndaViva-Team

    Nov 8, 2012 Read more
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    Menschen als Versuchsobjekt - Humanexperimente in Deutschland und Guatemala

    Fast zwei Jahre ist es her, seit sich US-Präsident Barack ...

    Fast zwei Jahre ist es her, seit sich US-Präsident Barack Obama öffentlich bei Guatemalas Staatschef Álvaro Colom entschuldigte. Der Anlass: Mindestens 1300 Guatemalteken wurden zwischen 1946 und 1948 von einer nordamerikanischen Delegation mit Syphilis und Tripper infiziert, viele von ihnen Häftlinge und psychisch Kranke. Finanziert wurde die makabre Studie von US-Gesundheitsbehörden. 1947, also zeitgleich dazu, prozessierten die USA gegen 20 KZ-Ärzte sowie einen Jurist und zwei Verwaltungsfachleute als Organisatoren von Medizinverbrechen. Beispielhaft für die Medizinverbrechen des Nationalsozialismus wurden in dem Nürnberger Ärzte-Prozess unfreiwillige Menschenversuche, die Tötung von Häftlingen für die Anlage einer Skelettsammlung und die Krankenmorde der Aktion T4 behandelt. Menschenversuche in Guatemala und in Nazi-Deutschland, das ist das Thema dieser Sendung. Mit unseren Studiogästen Gerhard Baader und Gabriel Caballeros forschen wir nach der Spezifik der Experimente in den beiden Ländern: Welche Versuche wurden mit welchem Ziel unternommen? Welche Personen galten als ,,lebensunwertes Leben" und ergo als potentielle Versuchsobjekte? Wie kam es zur Aufklärung der jeweiligen Taten? Obwohl sich diese Humanexperimente in Guatemala und Deutschland unter sehr unterschiedlichen Bedingungen abspielten, geht es uns auch darum, nach möglichen Gemeinsamkeiten gerade in ideologischer Sicht zu fragen. Doch nicht nur die Verbrechen, auch ihre ethische Verurteilung haben eine globale Tragweite: Seit der Deklaration von Helsinki 1964 positioniert sich der Weltärztebund ausdrücklich gegen unfreiwillige Humanexperimente. Sind damit derartige Verbrechen verunmöglicht worden? Auch darüber wollen wir reden.   :: Studiogäste: Prof. Dr. Gerhard Baader (emeritierter Professor für Geschichte der Medizin) Dr. Gabriel Caballeros (Lehrbeauftragter am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin)   Wir freuen uns, wenn ihr die Ankündigung weiterleitet und/oder das Programm in euren Radios sendet. Euer OndaViva-Team

    Sep 27, 2012 Read more
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    Atenco überall: düstere Perspektiven für die Menschenrechte in Mexiko

    Am 1. Dezember wird mit Enrique Peña Nieto der Verantwortliche ...

    Am 1. Dezember wird mit Enrique Peña Nieto der Verantwortliche für die gewaltsamen Repressionen von Atenco die Präsidentschaft Mexikos übernehmen. In dem Dorf wurden 2006 bei einem Polizeieinsatz zwei Menschen ermordet und zahlreiche Frauen von Sicherheitskräften vergewaltigt. Schon unter der Regierung seines Vorgängers Felipe Calderón werden die Menschenrechte mit Füßen getreten: im Namen des ,,Krieges gegen die Drogen starben mindestens 60.000 Menschen, zwischen 3000 und 10.000 Personen verschwanden spurlos. Menschenrechtsverteidiger_innen werden bedroht, gefoltert, ermordet, ohne dass die Täter_innen zur Rechenschaft gezogen werden. Während auf der einen Seite die Straflosigkeit eines der größten Probleme der mexikanischen Justiz bleibt, sitzen auf der anderen Seite immer wieder Unschuldige über Jahre ohne ein ordentliches Verfahren im Gefängnis. Ein gutes Beispiel dafür sind die Brüder Cerezo: Héctor, Alejandro und Antonio Cerezo wurden im Jahr 2001 unter dem Vorwurf, sich an einem Sprengstoffanschlag in Mexiko-Stadt beteiligt zu haben, verhaftet und zu hohen Haftstrafen im Hochsicherheitsgefängnis verurteilt. Dort waren sie Schikanen und Folter ausgeliefert. Allerdings entbehrte die Anklage jeder Grundlage, weshalb das Berufungsverfahren erfolgreich war und Alejandro im Jahr 2005 freigelassen wurde. Seine Brüder saßen noch weitere vier Jahre im Gefängnis.?   Wir freuen uns, wenn ihr die Ankündigung weiterleitet und/oder das Programm in euren Radios sendet. Euer OndaViva-Team     Um die Festnahme der Brüder anzuprangern und ihre Freilassung zu fordern, gründete sich 2001 das ebenfalls ausgezeichnete ,,Comité Cerezo". Nach und nach weitete die Organisation ihren Wirkungsbereich auf ganz Mexiko aus und steht heute für die Verteidigung der Rechte von politisch Inhaftierten und Gewissensgefangenen ein. Gleichzeitig verteidigt das ,,Comité Cerezo" die Rechte der Zivilbevölkerung, die besonders im sogenannten "Krieg gegen die Drogen" der mexikanischen Regierung angegriffen, entführt, unschuldig inhaftiert und ermordet werden.?? Nun sind die beiden Menschenrechtsverteidiger in Deutschland, wo sie Anfang September für ihre Arbeit mit dem Aachener Friedenspreis ausgezeichnet wurden. Das OndaViva-Team spricht mit ihnen über ihr Engagement und die Situation in Mexiko - vor allen Dingen im Hinblick auf den bevorstehenden Präsidentschaftswechsel.   Den Podcast zu dieser und allen anderen Sendungen von NPLA findet ihr auch unterhttp://www.npla.de/de/onda/podcast

    Sep 11, 2012 Read more
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    Aufbruch der sozialen Bewegungen in Chile

    Die massiven chilenischen Schüler_innen- und Student_innenproteste für ein kostenloses, öffentliches, ...

    Die massiven chilenischen Schüler_innen- und Student_innenproteste für ein kostenloses, öffentliches, qualitativ hochwertiges Bildungssystem und gegen die extreme Privatisierung der Bildung haben im Jahr 2011 auch in Europa und Deutschland für Aufmerksamkeit gesorgt.   Mittlerweile sind die monatelangen Uni- und Schulbesetzungen beendet, doch die Jugend, die sich als Teil einer größeren sozialen Bewegung versteht, ist nach wie vor auf der Straße. Mehr noch: Etliche Menschen in Chile scheinen aus einem langen Post-Diktaturschlaf aufzuwachen und das durch die Militärdiktatur Augusto Pinochets mit Gewalt installierte neoliberale Wirtschaftssystem in Frage zu stellen. So kam es 2011 bzw. in den letzten Monaten auch in abgelegenen Regionen Chiles, in Magallanes oder Aysén, zu Revolten eines großen Teils der Bevölkerung.Doch welche Reichweite haben die Proteste, welche Allianzen werden zwischen Jung und Alt, zwischen der Hauptstadt und den Regionen geschmiedet? Und wie reagiert das politische System?Darüber und über die Rolle, die Basismedien in den Mobilisierungen spielen, wollen wir eine Stunde lang mit unseren Gästen, den chilenischen Medienaktivisten Juan Schilling und Gabriel Rojas, sprechen.

    Jul 26, 2012 Read more
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    ondaViva: Die Rückkehr des Dinosauriers. Wahlen in Mexiko

    Am 1. Juli fanden in Mexiko Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. ...

    Am 1. Juli fanden in Mexiko Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Auch wenn das offizielle Ergebnis vom Staatlichen Wahlinstitut IFE erst am 4. Juli 2012 verkündet werden wird, steht der Präsident Mexikos für die nächsten sechs Jahre bereits fest: Enrique Peña Nieto von der Partei der  Institutionellen Revolution (PRI) wird am 1. Dezember das Amt übernehmen.   Angesichts des Desasters (Stichworte: Armut, ,,Drogenkrieg, Menschenrechtsverletzungen, Umweltzerstörung und Megaprojekte, etc.), das die rechtskonservative Regierung der PAN in den letzten Jahren angerichtet hat, ist es verständlich, dass die Mexikaner_innen einen Regierungswechsel für nötig halten. Warum sie sich allerdings für die korrupte PRI entschieden, warum die Linke mit ihrem Kandidaten Andrés Manuel López Obrador wieder das Nachsehen hatte, welche Rolle die Medien und die sozialen Bewegungen  dabei spielen und was die Herausforderungen für den ehemaligen Gouverneur des Bundeststaates Mexiko (zur Erinnerung: Atenco) und seine Regierung sind, besprechen Iliana Sánchez Roa und Angela Isphording vom Nachrichtenpool Lateinamerika, e.V. mit den Studiogästen Sabina Morales und Carlos Alfonso Pérez vom Colectivo México Via Berlín. Weiterhin gibt es ein Telefoninterview mit Wolf-Dieter Vogel (NPLA) aus Mexiko-Stadt. Wir freuen uns, wenn ihr die Ankündigung weiterleitet und/oder das Programm in euren Radios sendet. Euer OndaViva-Team

    Jul 3, 2012 Read more
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    ondaLIVE 258

    Heute mit neuem Format: onda-LIVE! Die Studiogäste sind Gilca und ...

    Heute mit neuem Format: onda-LIVE! Die Studiogäste sind Gilca und Katerine von der Nachrichtenagentur der Basis-Radios PULSAR in Brasilien. Sie erzählen uns von ihren Erfahrungen und den Projekten die anstehen und haben auch schöne Musik mitgebracht. Zuvor haben wir noch einen Nachrichtenblock eingespielt, der über folgendes berichtet: * Präsidentschaftswahlen in Peru * historischer Parteitag auf Kuba * Die Vergangenheit des Bischofs der Methodistenkirche in Chile als Geheimdienstagent * Verurteilung 4 Verantwortlicher der argentinischen Militärdiktatur in Buenos Aires.

    May 3, 2011 Read more
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